Teilweise Vergünstigung bei Denkmalschutz / anteilige Berücksichtigung der Fläche / Berechnung plötzlich anders

Seit ein, zwei Tagen ist die Berechnung der anteiligen Vergünstigung beim Sachwertverfahren (Denkmalschutz, 10%) in Bezug auf den Grund- und Boden plötzlich anders. 

Wie kann es sein, dass einfach immer wieder die ganzen Berechnungen umgeschmissen werden?

Leider fehlen in § 15 GrStG Ausführungen dazu, wie im Falle einer anteiligen Gewährung der Vergünstigung beim Denkmalschutz (10%) diese Vergünstigung für den Grund- und Boden zu gewähren ist (z.B. nur Einbeziehung der bebauten Fläche oder anteilig bezogen auf die Gesamtfläche des Grundstücks). In den Erlassen findet sich auch nichts dazu.

Eigentlich fand ich Ihre bisherige Herangehensweise gut, dass zunächst das Verhältnis der gesamten Fläche ins Verhältnis zur gesamten Gebäudefläche gesetzt wird und man damit dann den Anteil Grund- und Boden pro qm Gebäudefläche erhält - und danach dann die jeweils pro Gebäude begünstigte Gebäudefläche ermitteln kann. M.E. ein praktikabler Ansatz - dem man unter Vorbehalt der Berechnung durch das FA dem Mandanten so erläutern kann. 

Seit gestern wird jetzt plötzlich nur noch die Fläche einbezogen, die der Bruttogrundfläche des jeweils begünstigten Gebäudes entspricht. Diese wird dann aber nochmals ins Verhältnis zur Gesamtfläche der Gebäude gesetzt. Dadurch beträgt die Vergünstigung nur noch wenige Cent und entspricht auch nicht dem anteiligen Grund- und Boden. Was m.E. schlichtweg falsch ist. Wenn es jedenfalls noch der Grund- und Boden der bebauten Fläche wäre oder so - aber so. Das kann ich doch schon wieder keinem Mandanten übersenden.  

Ich bitte um Erläuterung, woher diese Berechnung genommen wird bzw. um Korrektur. 

Außerdem