Große Grundstücke Niedersachsen
Hallo Zusammen,
wir sind aktuell etwas verwundert über die Berechnungen von etwas größeren Grundstücken in Niedersachsen. Bei bebauten Grundstücken mit großen Grundstücken schießen die Grundsteuerberechnungen durch die Decke. Ich hoffe, der Fehler liegt in der Eingabe...
Beispiel: Einfamilienhaus Wohnfläche 100m ² steht auf einem Grundstück mit 3.000m². Die größere Land/Gartenfläche ist weder Bauland noch kann diese anderweitig sinnvoll genutzt werden.
Durch den Grundsteuerviewer erhalte ich für die gesamte Fläche einen Bodenrichtwert von z.B. 50,- €/m². Gerechnet auf die gesamte Fläche ergibt das Grundsteuermessbeträge, die um ein Vielfaches höher sind als die aktuellen Werte.
Das kann, bzw. darf nicht richtig sein.
Die "unbrauchbare Fläche" kann nicht mit dem Bodenrichtwert zu bewerten sein.
Wo liegt der Fehler? Wie ist die "unbrauchbare Fläche" zu bewerten? Kann man dieses im Programm extra erfassen?
Für ein paar Tipps und Hinweise wäre ich sehr dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jann Reuter
Sehr geehrter Herr Reuter,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Diese Felder werden in Niedersachsen, Bayern und Hessen nicht an das Finanzamt übertragen. Man kann somit einen anderen Bodenrichtwert für eine Teilfläche angeben und die Berechnung dahingehend anpassen. Der Faktor wird dann Flächenabhängig gewichtet.
Wie diese "unbrauchbare Fläche" zu bewerten ist, können wir Ihnen leider nicht sagen, da es sich bei dem Punkt um ein steuerfachliches Thema handelt, bei dem uns das nötige Fachwissen fehlt.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße,
Ihr GrundsteuerDigital Team