Berechnungskern Bundesmodell Mietwohngrundstück ist fehlerhaft

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Die Berechnung bei einem Mietwohngrundstück ist fehlerhaft.

Bei der Ermittlung des Rohertrages wird trotz unterschiedlicher Wohnungsgröße nur mit der Nettokaltmiete für Wohnungen >= 100 qm gerechnet, obwohl teurere kleinere Wohnungen unter 60 qm dabei sind.

Dies ist nun schon meine zweite Fehlermeldung zum Berechnungskern (1. war der Umrechnungskoeffizient bei EFH/ZFH, der falsch beigesteuert wurde.)

Es kann doch nicht sein, dass wir als Steuerberater jede Berechnung prüfen müssen und nun auch die Hotline für Störungen abgeschaltet ist.

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claudia wapelhorst

Es wurde etwas geändert, aber es ist immer noch falsch.

Beide Berechnungen sind von heute Vormittag

Punkt vor Strich Rechnung beim Rohertrag funktioniert - zumindest momentan.

Aber es wird immer noch die falsche Miete bei den unterschiedlichen Flächen gezogen:

richtig wäre 8,23 € bei kleiner 60 m² und nicht 6,15 €

die 6,15 € gehören zu >= 100 m² und werden dort dann richtig angezeigt

der mittlere Wert ist ebenfalls falsch!

Darstellung bei einem ZFH zeigt ein anderes - auch falsches - Bild:

Bei unter 60 m² und >= 100 m² stimmen die Werte, 

aber die Angabe zu 60-100 m² ist falsch.

Es muss doch möglich sein, die richtigen Werte über eine zutreffende Wenn-Dann-Formel zu hinterlegen.

Ich warte immer noch auf eine Aussage von GundsteuerDigital, ob man hieran nun arbeitet und wann das Problem gelöst ist.

Hilfreich wäre auch immer noch, die Berechnung abzuschalten, bis sie funktioniert.

Wir Steuerberater sind zahlende Beta-Tester!

 

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andré mischel

Mittlerweile bin ich der Meinung, dass ein "Abschalten" der Berechnungsfunktion mit deutlichem Hinweis im System die sinnvollste Lösung ist. Hier könnten die Entwickler und insbesondere diejenigen, die das System vor einer Freigabe testen (gibt es sowas wie Pilotanwender hier?) in Ruhe noch einmal alle Rechenfunktionen testen. Und im Anschluss hoffentlich einen funktioniereden Berechnungskern zur Verfügung stellen.

Das permanente "Verschlimmbessern" im Live-System ist nun wirklich nicht zielführend, wenn immer wieder neue Fehler entstehen und sämtlich Benutzer verärgert sind, weil Berechnungen immer wieder neu überprüft werden müssen.

Mir reicht es. Ich werde in den nächsten Tagen / Wochen keine Berechnungen mehr durchführen.

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claudia wapelhorst

Nunmehr wurde die Berechnung zwar teilweise geändert, das führt aber zu neuen Fehlern.

Dies haben Kollegen schon bei Einfamilienhäusern berichtet (Multiplikation für den Reinertrag ist falsch, da Miete nicht x 12 gerechnet wird - nur bei der Garage kann das Programm multiplizieren).

Es ist aber noch ein weiterer Fehler in der Berechnung: beim Rohertrag für Wohnungen von 60-100qm wird der Mietwert von Wohnungen bis 60qm beigesteuert.

Es wäre schön, wenn die Mitarbeiter von GrundsteuerDigital bei den Beiträgen den Stand der Bearbeitung mit Worten kommentieren.

Zudem macht es keinen Sinn, wenn Berechnungen zur Verfügung gestellt werden, die dermaßen falsch sind, dass es peinlich ist.

Dann wäre es doch sinnvoll, bereits bei der Anmeldung darauf hinzuweisen, dass noch Arbeiten am System erfolgen und daher keine Berechnungen angezeigt werden und zwar so lange bis dieses Programm endlich funktioniert.